Was gerät auch aus dem Lote, immer wird´s ein´ Anekdote...

 

Über mich

Jahrgang 55 und verheiratet. Wäre es nach der Einschätzung meiner Grundschul-Klassenlehrerin gegangen, sie war von meinen Schreibkünsten keineswegs angetan, hätte es 1990 Werke wie: >>Radwandern Lüneburger Heide<< und >>Radwandern Münsterland<<, beide Hayitverlag (s. Home), wohl nicht gegeben. Anfang der 70er Jahre entdeckte ich eher zufällig mein Talent, Gedichte zu schreiben. Meine Mutter zeigte mir 2014 eines meiner Gedichte aus meinen Kindertagen. Sie hatte es all die Jahre aufbewahrt. Hochbetagt, pflegebedürftig und belesen wie sie war, erhielt sie in ihren letzten Lebensjahren regelmäßig etliche weitere Gedichte. Ihrer Anregung entsprang die Idee, daraus ein Buch zu erstellen.

Egal ob es in den Zeilen um die reiselustige Stubenfliege Elsa und Heinrich die Assel geht, um Lebensweisheiten, Geburtstage, Jubiläen: Sind doch unser aller täglichen Unzulänglichkeiten Grund genug, darüber zu schreiben. Mein Résumé: Es gibt einfach nichts, was in einen Vers verpackt, nicht gleich viel freundlicher klingt. Selbst berechtigter, bisweilen harscher Kritik, lässt sich auf diese Weise die Schärfe nehmen, ohne jedoch den "Stein des Anstosses" zu verfälschen.

Im Alter von 6 Jahren ans Fahrrad herangeführt, unternahm ich zunehmend längere Ausflüge damit. Ab 1986 beteiligte ich mich hier vor Ort an vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub ADFC angebotenen Radtouen. 1988 anlässlich des Tages der Niedersachsen in Uelzen, suchte der damalige Organisator Karl Hinrichs, altersbedingt einen Nachfolger. "Dieser junge Mann fährt nicht nur gerne >>Velo<<, der heißt sogar so", sorgte dafür, dass ich sein Nachfolger wurde.

Differenzen mit dem damaligen ADFC Landesverband führten 1992 zur Trennung vom ADFC, sowie zur Gründung des Fahrrad-Club-Uelzen e.V., der mittlerweile über 3 Jahrzehnte ein ansprechendes Programm geführter Radtouren für jedermann offeriert. Das bringt es mit sich, verstärkt auf dem Rennrad unterwegs zu sein. Idealer Ausgleich für den ehemaligen Callcenter-Job und die gelegentliche Autorentätigkeit.

Und nun viel Spass, Jürgen Vehlow